23.02.2016

Zu den Banküberfällen und zur Mordwaffe Ceska

Heute ging es zunächst weiter um den Banküberfall auf eine Zwickauer Sparkasse im Oktober 2006. U.a. berichteten die ÄrztInnen, die den angeschossenen Auszubildenden operiert hatten, von seinen erheblichen Verletzungen, die zu erheblichen internen Blutungen und letztlich zur notfallmäßigen Entfernung der Milz führten. Nur durch Glück wurde eine Verletzung des Darmes vermieden. Der Sachverständige Dr. Peschel stufte die Verletzung als potentiell lebensgefährlich ein, Komplikationen wegen des Fehlens der Milz sind auch für die Zukunft noch zu befürchten.Weiter berichtete ein Waffensachverständiger vom BKA, dass von den beim NSU gefundenen Waffen nur zwei ein Gewinde für Schalldämpfer hatten – die Pistole Ceska und eine Maschinenpistole. Dies bestätigt ein weiteres Mal die Beweisaufnahme, wonach es sich bei der von Wohlleben und Schultze besorgten Pistole um die Ceska-Mordwaffe handelte.